Die Taxi-Fahrer von Santa Cruz de Tenerife fürchten um „noch mehr“ Verluste ihrer Einnahmen
Die Ankündigung seitens Teneriffas Inselverwaltung, bereits an der Möglichkeit einer dritten Straßenbahn-Linie in Santa Cruz de Tenerife zu arbeiten, hat die Taxifahrer der Inselhauptstadt regelrecht auf die Palme gebracht.
Insbesondere die Tatsache, dass als erste Option die neue Linie über die Straßen La Salle und Méndez Núñez und einen Teil der Ramblas verlaufen sollte, hat die Taxifahrer empört, die noch mehr Einbußen ihrer Einnahmen befürchten.
An mehreren Tagen Anfang Dezember blockierten Hunderte von Taxifahrern mit ihren Fahrzeugen die Avenida Marítima und andere Straßen der Inselhauptstadt, um auf ihren Ärger aufmerksam zu machen. Da half auch das Einlenken seitens der Cabildoverwaltung nichts mehr, die nun von einem alternativen Linienverlauf über die Avenida Marítima sprach.
Das in Wirklichkeit zugrunde liegende Problem ist mit einem anderen Verlauf der dritten Straßenbahnlinie – deren Planung erst in den Kinderschuhen steckt – jedoch ohnehin nicht behoben. Denn seit der Inbetriebnahme der ersten beiden Straßenbahn-Linien und Beginn der Wirtschaftskrise sind die Einnahmen nach Angaben der Taxifahrer um „teilweise bis zu 50 Prozent zurückgegangen“. Eine dritte Straßenbahnlinie, die noch dazu mitten durch das Stadtzentrum führen soll, würde ihr Geschäft gänzlich zum Stillstand bringen, so die Klagen von Santa Cruz’ Taxifahrern. Sie fordern mit ihren Protestzügen durch die Stadt die kanarische Regierung unter anderem auch dazu auf, sie finanziell für ihre Einbußen seit Inbetriebnahme der ersten Straßenbahnlinien zu entschädigen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]