Aufgrund eines technischen bzw. bürokratischen Problems
Teneriffa – Vor drei Jahren wurde das marode Gemeindeschwimmbad von Puerto de la Cruz geschlossen. Die früher dort trainierenden Schwimmvereine sind auf andere Gemeindeschwimmbäder ausgewichen, die Einwohner des Urlaubsortes, die den professionellen Schwimmsport betreiben, ebenso. Im März 2017 stellten Cabildo und Gemeinde das Projekt eines neuen Ausbildungszentrums für Hochleistungssportler vor. Das hochmoderne Zentrum sollte als Ausbildungs- und Trainingsstätte, den Bürgern aber auch als Freizeitanlage dienen. Im letzten Jahr besiegelten das Cabildo und die Gemeinde ihre Zusammenarbeit bei dem Projekt mit einem Abkommen. Die Inselverwaltung wird die Kosten des über elf Millionen Euro teuren Vorhabens tragen. So weit, so gut. Fast zwei Jahre nach der Präsentation des Projektes hat sich immer noch nichts getan. Das alte Schwimmbad verrottet weiter, der Abriss ist noch nicht in Sicht.
Gegenüber der Zeitung El Día erklärte Urbanismus-Stadtrat Juan Carlos Marrero nun, die Höhe der Zuschauertribüne habe bei den Technikern des Cabildos für Zweifel gesorgt. Die Experten der Gemeinde sähen die Lösung für das Problem in einer Änderung des Planes zur Modernisierung und Verbesserung von Puerto de la Cruz, die Vertreter des Cabildos hingegen nicht. Nach dem neuen Bodengesetz sei das Cabildo zuständig und müsse eine Lösung herbeiführen. Solange seien die Investition von 11,6 Millionen Euro und der Bau des neuen Schwimmbadkomplexes blockiert, so Marrero.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]