21% der Schulabgänger setzen ihre Ausbildung nicht fort


Foto: EFE

Auch der Anteil der „Ni-nis“ ist gestiegen

Kanarische Inseln – Entgegen dem gesamtspanischen Trend hat sich auf den Kanaren die Zahl derjenigen Jugendlichen, die nach der mittleren Reife (ESO) keine weitere Ausbildung anstreben, im Jahr 2018 erhöht. Dies ist eine der Schlussfolgerungen, die sich aus der Analyse der Umfrage zur erwerbstätigen Bevölkerung (Encuesta de Población Activa, EPA) des Nationalen Statistischen Instituts INE durch das Bildungsministerium ergeben hat.

Die Zahl der Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren, die als höchsten Abschluss die mittlere Reife haben, wuchs um 3,4% auf 20,9%. Die Kanaren sind damit eine von sieben autonomen Regionen, in denen dieser Indikator angestiegen ist – gleichauf mit Extremadura. Nur in den Regionen Melilla (29,5%), Ceuta (23,4%), Murcia (24,1%), Andalusien (21,9%) und auf den Balearen-Inseln (24,4%) ist der Prozentsatz noch höher. Landesweit sank der Anteil der Jugendlichen, die nach der Schule nicht weiter lernen, dagegen um 0,33% auf 17,9%.

Laut der EPA-Umfrage ist im vergangenen Jahr die Zahl der sogenannten „Ni-nis“, derjenigen Jugendlichen zwischen 19 und 29 Jahren, die weder lernen noch arbeiten (ni estudian ni trabajan), auf den Kanaren ebenfalls gestiegen und zwar um 0,77%. Für ganz Spanien ist diese Gruppe jedoch um 6,1% geschrumpft. Insgesamt befinden sich eine Million spanische Jugendliche in dieser Situation.

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