Kioskbetreiber setzen ihren Kampf fort


Teneriffa – Die von der Zwangsschließung ihrer Imbissbuden am Teresitas-Strand betroffenen Kioskbetreiber haben mitgeteilt, dass sie beim Obersten Gerichtshof in Madrid Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Kanarischen Inseln eingelegt haben, der den Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz zurückgewiesen hatte.

Zur Erinnerung: Die acht Imbissbuden am Strand von Santa Cruz, die seit Jahrzehnten für das leibliche Wohl der Strandbesucher sorgten, wurden im Februar dieses Jahres auf amtliche Anordnung von der Polizei geschlossen und versiegelt. Die Stadtverwaltung Santa Cruz de Tenerife warf den Besitzern vor, keine Eröffnungslizenz und folglich keine Genehmigung für die Gastronomiebetriebe zu haben. Als Zugeständnis an die Kioskbetreiber wurden auf dem hinteren Teil des Parkplatzes Stellplätze für sogenannte Foodtrucks gekennzeichnet, die sie seither dort betreiben.

Die Stadtverwaltung von Santa Cruz will bis zum Sommer 2018 acht neue Kioske in den Sand stellen, für die das Küstenamt bereits eine Genehmigung erteilt haben soll. Für die Bewirtschaftung soll ein öffentlicher Wettbewerb ausgeschrieben werden. Wenn diese Strandimbisse in Betrieb genommen werden, sollen die Foodtrucks verschwinden.

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