Laut einer Deloitte-Studie haben die beiden spanischen Fußball-Clubs den britischen Manchester United von der Spitzenposition verdrängt
Madrid – Der Spitzen-Club Real Madrid wurde in der vergangenen Saison zum ersten Verein in der Geschichte des Fußballs, der über 700 Millionen Euro an Einnahmen erzielt hat. Mit einem Umsatz von 750,9 Millionen Euro übertraf er das Ergebnis der vorherigen Saison um 11,3%. Dieses Wachstum gründet sich zum Großteil auf den Gewinn der Champions League, zum dritten Mal in Folge und zum 13. Mal seit 1956.
Die „Weißen“ verdrängen damit den britischen Verein Manchester United, der als reichster Fußball-Club der Welt die „Football Money League“ des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte zwei Jahre lang anführte. Mit dem FC Barcelona zog gleich noch ein zweiter spanischer Verein an dem britischen Spitzen-Club vorbei und verwies den ehemaligen Spitzenreiter auf Platz drei.
Barça konnte in der vergangenen Saison 690,4 Millionen Euro Umsatz verzeichnen, gefolgt von Manchester United mit 666 Millionen, Bayern München mit 629,2 und Manchester City mit 568,4 Millionen Euro.
Unter den zwanzig reichsten Fußball-Clubs befindet sich mit Atlético Madrid (304,4) noch ein weiterer spanischer Verein auf Rang 13 sowie auf den Rängen 12 und 16 die deutschen Clubs Borussia Dortmund (317,2) und FC Schalke 04 (243,8).
Die „Football Money League“ von Deloitte lässt die Erlöse aus dem Verkauf von Spielern unberücksichtigt und basiert auf drei Einnahmequellen: Dem Verkauf von Eintrittskarten, den Übertragungsrechten und sonstigen Geschäftstätigkeiten.
Nach Analyse von Deloitte nimmt bei Real Madrid die kommerzielle Vermarktung einen höheren Stellenwert ein als bei allen anderen Clubs der Welt. Dies ergibt sich laut den Machern der Studie aus der Stärke der Marke „Real Madrid“ und der Attraktivität, welche sich für die Sponsoren daraus ergibt, sich mit dem erfolgreichsten Fußball-Club Europas zu verbinden.
Alle zwanzig Fußball-Clubs des Rankings zusammengenommen machten in der vergangenen Saison einen Umsatz von 8,3 Milliarden Euro. 43% davon kamen über die Übertragungsrechte herein, 40% über das Marketing und 17% durch den Verkauf von Eintrittskarten.
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