Erste Verspätung der Züge


© EFE

Wirtschaftskrise gefährdet Finanzierung

Ende Juni äußerte sich Inselpräsident Ricardo Melchior (Foto) gegenüber einer Tageszeitung über die Zukunft der Nord- und Südzüge.

Hinsichtlich des immer noch nicht von der Regierung unterschriebenen Finanzierungsabkommens erklärte Melchior: „Zweifellos befindet sich Spanien in einer [wirtschaftlichen] Situation, in der die Europäische Union das Land zur Begrenzung der Investitionen und Neuverschuldung und der Einhaltung des Sparkurses zwingt. 2012 wird der Gürtel von der EU noch enger geschnallt, sodass sich die Umsetzung der Zugprojekte wahrscheinlich verzögern wird.“

Bezugnehmend auf den Regierungswechsel Gran Canarias, deren neue Führung das Zugprojekt nach eigenen Angaben hintanstellt, äußerte Melchior: „Nach dem, was ich gehört habe, setzt das Cabildo von Gran Canaria weiterhin auf die Züge.“

Teneriffas Inselpräsident fügte hinzu, derzeit warte man auf die Studien zur Durchführbarkeit des Transrapids auf Teneriffa, deren Ergebnisse in wenigen Wochen vorliegen sollten. Dann würde das Cabildo eine Entscheidung treffen. Voraussetzung für den Transrapid sei, dass die deutsche Regierung garantiere, eventuelle Mehrkosten zu tragen und die Technologie weiter auszuarbeiten. [bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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