Der historische Stadtkern wurde zur Sonderzone erklärt
Die Regionalregierung hat La Orotavas historischen Stadtkern zur „Zone mit großem Urlauberaufkommen“ deklariert. Die Folge davon ist, dass die Geschäfte nun an 365 Tagen im Jahr öffnen dürfen und die Stadt noch attraktiver für Urlauber wird.
Insgesamt 474.000 qm umfasst das Areal, zu dem die Straßen La Torrita, León, Hermano Apolinar, San Francisco, Cólogan, Sabino Berthelot, Comunidad Iberoamericana, República de Venezuela, María Auxiliadora und Miguel de Cervantes sowie die Plaza de La Paz und die Carretera de El Ramal zählen. Über 500 Geschäfte gibt es dort, die nun aufgrund der Erklärung zur „Zona de Gran Afluencia Turística“ (ZGAT) vom Ladenschlussgesetz befreit sind.
Stadtverordneter Felipe David Benítez freute sich über diese „gute Nachricht“ für die vier lokalen Unternehmensverbände, den Fremdenverkehrsverein CIT und die Taxi-Gemeinschaft. Nicht nur, dass La Orotava durch Freigabe der Öffnungszeiten an Attraktivität für die Touristen gewinnen werde, auch würden Unternehmer angezogen und die lokale Wirtschaft angekurbelt. Gustavo Matos, Generaldirektor für Handel von der Kanarenregierung, betonte, diese Maßnahme käme wegen der territorialen Beschränkung auf den Stadtkern allein dem kleinen und mittleren Handel zugute, und nicht dem Einkaufszentrum im Industriegebiet San Jerónimo.
Bei La Orotava handelt es sich erst um die zweite Gemeinde auf Teneriffa mit einer „Zone mit großem Urlauberaufkommen“ und der Möglichkeit für die Geschäfte, auch an Sonntagen und feiertags zu öffnen. Bisher war dies nur La Laguna gestattet.
Kanarenweit gibt es neben den beiden Sonderzonen Teneriffas noch zwei weitere auf Gran Canaria und eine auf Lanzarote.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]