Teneriffa steht – wieder – in der Gunst der Festlandspanier


© Turismo de Tenerife

Tourismusamt meldet nach vier Jahren roter Zahlen eine Erholung des Quellmarkts

Das spanische Festland ist von jeher ein wichtiger Quellmarkt für die Tourismusbranche der Kanarischen Inseln. Mit der Wirtschaftskrise im Lande brachen jedoch die Urlauberzahlen ein, und von Jahr zu Jahr kamen weniger Besucher aus Spanien auf die Inseln. Auf Teneriffa wurde deren Zahl seit Juli 2010 ständig weniger, bis sich Ende 2014 ein Silberstreif am Horizont abzeichnete.

Nach Auswertung der Tourismuszahlen bis August 2015 wird nun erstmals wieder ein Anstieg der Urlauber vom spanischen Festland vermerkt.

Wie das Tourismusamt des Cabildos im September mitteilte, hat sich der spanische Quellmarkt erholt und das Niveau des Jahres 2012 wieder erreicht. Seit Jahresbeginn kamen nach Auskunft von Turismo de Tenerife 870.409 Spanier vom Festland auf die Insel, das sind immerhin 8,4% mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. 

Alberto Bernabé, Leiter des Tourismusressorts, führt diese positive Entwicklung auf die intensive Werbearbeit und die besseren Flugverbindungen auf die Insel dank neuer Flüge von Airlines wie Vueling, Iberia oder Norwegian sowie die erzielte Verlängerung der Öffnungszeiten des Nordflughafens zurück. 

Fast 3,5 Millionen Urlauber von Januar bis August

Die Statistik des Tourismus­amtes der Insel weist eine positive Entwicklung auf. Von Januar bis Ende August 2015 besuchten insgesamt 3.499.635 Urlauber aus dem In- und Ausland Teneriffa – 2,2% mehr als im selben Zeitraum 2014.

Hauptquellmarkt Teneriffas bleibt Großbritannien mit einem Wachstum von 2,7% und insgesamt 1,15 Millionen Urlaubern im betrachteten Zeitraum. Der deutsche Markt verhielt sich dagegen leicht rückläufig (-2,2%) und brachte 384.980 Urlauber.

Ein kräftiges Wachstum zeigte hingegen der Quellmarkt Italien, der in den ersten acht Monaten dieses Jahres um sage und schreibe 38,4% auf 105.038 Touristen zulegte. Weitere internationale Quellmärkte, die Teneriffa in den vergangenen acht Monaten mehr Besucher bescherten, sind Frankreich (10,1%), die Niederlande (7,4%) und Belgien (7,3%). Rückläufig waren die Urlauberzahlen aus Skandinavien (-11,9%) und Russland (-50,4%).

          

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