Rafael Amargo fordert durch seinen Anwalt die Restzahlung von 200.000 Euro ein
Der Anwalt des Flamencotänzers Rafael Amargo, der in diesem Jahr die Gala zur Wahl der Karnevalskönigin in Santa Cruz de Tenerife inszeniert und geleitet hat, stellte dem Amt für Festlichkeiten der Stadt Santa Cruz jetzt ein Ultimatum.
In einem ausführlichen Schreiben fordert Amargos Anwalt „die sofortige Begleichung der noch ausstehenden Restzahlung von 200.000 Euro“ an den Tänzer und Choreographen, „die bereits am 15. Februar 2007 hätte erfolgen müssen“. Außerdem fordert der Anwalt eine Schadensersatzzahlung wegen Missachtung der vereinbarten Zahlungsfrist.
In Santa Cruz ist man anscheinend nicht der Ansicht, dass Amargo für die misslungene Königinnengala und des nach allen Regeln der Kunst „verunstalteten“ Höhepunkts des Karnevals von Teneriffa noch eine Entlohnung verdient.
Ob die Stadt sich um die Zahlung der letzten 200.000 von insgesamt knapp 1.000.000 Euro drücken kann, ist fraglich, denn der Anwalt des Tänzers hat bereits mit weiteren gerichtlichen Schritten gedroht.
Amargo selbst hat inzwischen in einer TV-Sendung schwere Vorwürfe gegen die Stadt Santa Cruz und ihren Bürgermeister Miguel Zerolo erhoben. Für die misslungene Inszenierung macht er das feindselige Verhalten der Karnevalisten in Santa Cruz verantwortlich.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]