Teneriffa verliert eine engagierte Tierschützerin
Am 21. Juni verstarb völlig unerwartet wenige Tage vor ihrem 57. Geburtstag die engagierte Tierschützerin Marleen Paterson, Leiterin der Katzenherberge „Casa Felino La Rosaleda“ in Puerto de la Cruz. Als Präsidentin des Tierschutzvereins „Asociacón Protectora de Animales La Rosaleda“ war sie die Seele des Katzenheims.
Trotz aller Widrigkeiten und ohne jegliche Unterstützung von öffentlicher Seite setzte sie sich jahrzehntelang auf der Insel für die Straßenkatzen ein und gab in ihrer Herberge mehreren Hundert Samtpfoten ein neues Zuhause. Marleen war immer davon überzeugt, dass das Problem der herrenlosen Tiere an der Wurzel gepackt werden muss, und dank ihres unermüdlichen Engagements und dem großen Arbeitseinsatz ihres Tierschutzvereins konnte die unkontrollierte Vermehrung der Katzen auf der Insel eingedämmt werden. Über die Jahre bemühte sie sich auch intensiv und mit Erfolg darum, für ihre Katzen ein neues Zuhause zu finden – auch in Deutschland.
Trotz der oft aussichtslos wirkenden Lage des Tierschutzes auf den Kanaren gab Marleen Paterson nie auf und erwarb sich den Ruf einer engagierten, mutigen und hartnäckigen Kämpferin gegen das Tierelend.
Marleen Paterson hatte ihre Kindheit in Peru verbracht, und die Liebe zu Tieren und der Respekt vor der Kreatur wurden ihr von Kindesbeinen an von den Eltern vermittelt. Im Jahr 1974 kam sie erstmals nach Teneriffa, um ihre Eltern zu besuchen, und blieb für immer. Sie hinterlässt zwei Töchter.
Am Donnstag, dem 3. Juli findet um 19.00 Uhr in der Kirche Nuestra Señora de la Peña de Francia in Puerto de la Cruz eine Messe im Gedenken an Marleen Paterson statt.
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