Die Arbeiten für den Telekommunikations-Ring um Teneriffa haben begonnen
Das Cabildo von Teneriffa hat Anfang November mit den Arbeiten am insularen Glasfaser-Ring begonnen, das Institutionen, Behörden, IT-Firmen und Telekom-Anbieter rund um die Insel miteinander verbinden wird.
Die eigens dazu angeschaffte Spezialmaschine zur Verlegung des Glasfaserkabels hat die ersten Meter beim Knotenpunkt des Netzwerkes in Granadilla bereits verlegt, und wird sich nun bis zum Technologischen Institut der Kanaren (ITC) in La Laguna vorarbeiten.
Dabei fräst die Spezialmaschine einen zehn Zentimeter breiten und 50 Zentimeter tiefen Schacht in den Asphalt entlang der Straßen und Autobahnen, worin das Kabel verschwindet und der danach gleich wieder zugedeckt wird. Auf diese Weise lassen sich pro Schicht bis zu 600 Meter bewältigen. Mit der besonders schnellen und relativ geräuscharmen Methode (ähnlich einer Kehrmaschine) lassen sich die Arbeiten sowohl auf Landstraßen als auch in Stadtgebieten ohne größere Belästigung der Anwohner durchführen.
Für die erste Phase werden sieben Monate Bauzeit veranschlagt, wobei die Arbeiten vor allem nachts durchgeführt werden, um den Verkehr möglichst wenig zu behindern.
Die Kosten belaufen sich auf über fünf Millionen Euro. Allein 937.000 Euro hat sich die Inselregierung den modernen Spezialbagger kosten lassen.
Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes
„Dieses Netz wird nicht nur der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes auf Teneriffa dienen, sondern auch die Einführung telematischer Dienste (Verkehrskameras, Anzeigetafeln, etc.) auf den Straßen vereinfachen, und die Informationen zentralisiert im Verkehrsüberwachungszentrum zusammenlaufen lassen. Dies bedeutet für die Verkehrsteilnehmer bessere Informationen und mehr Sicherheit“, betonte die Direktorin des Straßenverkehrsressorts im Cabildo, Ofelia Manjón.
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