Haushohe Brecher zertrümmerten Teile des Schutzdammes von Bajamar
Starker Seegang sorgten Mitte Dezember an der Nordküste für ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Die gewaltigen Brecher ließen an den Felsklippen und Uferbefestigungen unausgesetzt weiße Gischt in den Himmel aufsteigen und zeitweise überzogen die aufgewirbelten Sprühnebel das Orotavatal mit einem Dunstschleier.
In Bajamar richtete die heftige Brandung große Schäden an. Die Meerwasserschwimmbecken, der Strand und die Uferpromenade mussten gesperrt werden, als wahre Monsterwellen von sieben Metern Höhe den Schutzdamm der kleinen Küstenstadt bis an die Belastungsgrenze erschütterten und sogar die Mauern der ufernahen Häuser erzittern ließ. Zwölf massive Betonblöcke zerbrachen unter dem Ansturm der Wogen und zwei weitere kippten um.
Auch in Puerto wurde es brenzlig, als auf dem Wellenbrecher ein 5-jähriges Kind und ein 55-jähriger Mann von einer besonders großen Woge erfasst und mitgerissen wurden. Glücklicherweise konnten man beide aus der Brandung retten. Sie mussten mit Kopfverletzungen und Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]