Nach dem Abriss des ehemaligen „Refugio de Montañeros“ am Fuße des Teide wurden Setzlinge heimischer Arten gepflanzt
Teneriffa – Die Bauarbeiten für den Abriss der ehemaligen Schutzhütte des Bergwandervereins „Grupo Montañero de Tenerife“ sind beendet worden. Ende Juli hatte der Abriss des Gebäudes, das in der Ucanca-Ebene im Teide-Nationalpark stand, im Auftrag des Cabildos begonnen. Die Leiterin des für Naturgebiete zuständigen Inselamtes, Isabel García, teilte mit, dass das Gebiet nun landschaftlich komplett wiederhergestellt sei. Der Schutt sei abgetragen worden, und auf dem Gelände wurden Setzlinge von heimischen Pflanzenarten angesiedelt. Zum Schutz vor pflanzenfressenden Tieren wurden sie mit Drahtgestellen umgeben, die entfernt werden, wenn die Pflanzen eine gewisse Größe erreicht haben.
Im Zuge der Arbeiten wurde auch die Stützmauer, die parallel zur Straße verläuft, erneuert.
Der Direktor des Teide-Nationalparks, Manuel Durbán, stellte erfreut fest, dass mit dem Abriss des alten Gebäudes ein langjähriges Vorhaben erfüllt wurde. Das Ergebnis sei zufriedenstellend, und niemand, der an dieser Stelle vorbeikomme, würde vermuten, dass dort zu einer anderen Zeit einmal ein Gebäude stand, stellte er fest.
Das Gebäude war ursprünglich in den 50er-Jahren als Unterkunft für die Arbeiter errichtet worden, welche die Straße durch den Nationalpark bauten. Später wurde es dem Bergwanderverein überlassen, der es als Unterkunft und Lager nutzte. Im Jahr 2017 wurde ein Abkommen mit dem Verein getroffen, damit das Cabildo wieder über das Gebäude verfügen konnte.