Bei den Schneefällen Mitte März bekamen die Schulkinder von Vilaflor den Temperatursturz besonders zu spüren.
In der öffentlichen Schule Hermano Pedro in dieser höchst gelegenen Stadt der Kanaren und auch Spaniens, froren die Kinder in den Klassenzimmern, die bei Außentemperaturen im einstelligen Bereich klamm und kalt blieben. Schülereltern wandten sich an die Zeitung El Día und beschwerten sich darüber, dass die Heizung, die 2007 eingebaut wurde, nur teilweise in Betrieb sei. Angeblich werden lediglich das Lehrerzimmer, eine Kindergartenklasse und das Sekretariat beheizt; die übrigen Klassenzimmer, in denen etwa 40 Schüler unterrichtet werden, blieben kalt, monierten die Eltern. Die Schule begründete den Ausfall der Heizung zunächst mit Schwierigkeiten bei der Heizöllieferung, dann mit Problemen mit der Wartungsfirma. Während Vilaflors Bürgermeister Manuel Fumero beteuerte, dass weder die Schulleitung noch der Elternbeirat mit diesem Problem an ihn herangetreten seien, ließ das regionale Bildungsministerium wissen, dass die Strom- und Wasserversorgung sowie die Instandhaltung der Bildungseinrichtungen Aufgabe der Gemeinde seien.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]