Am 24. Februar jährt sich die Quarantäne, die fast Tausend Personen zwei Wochen lang in einem Hotel im Süden Teneriffas festsetzte
Teneriffa – Am 24. Februar war es genau ein Jahr her, dass in einem großen Hotel in Adeje fast Tausend Personen unter Quarantäne gestellt wurden, nachdem ein italienischer Tourist positiv auf Corona getestet worden war.
Es handelte sich um den ersten Fall, der auf Teneriffa festgestellt wurde, nachdem nur wenige Wochen zuvor der erste Fall Spaniens auf der Insel La Gomera aufgetreten war.
Für den Kanarischen Gesundheitsdienst SCS und den Rettungsdienst SUC war dieses Ereignis praktisch die Generalprobe für die Maßnahmen und Herausforderungen, die schon bald und bis heute den Alltag des medizinischen Personals bestimmen sollten. Bei dieser Hotelquarantäne wurden die Vorgehensweisen und medizinischen Protokolle entwickelt und erprobt, die bei einem Ausbruch zur Anwendung kommen. Koordination, Zusammenarbeit und interdisziplinäres Arbeiten wurden erprobt.
Insgesamt arbeiteten 71 Fachleute bei dieser Quarantäne zusammen – dreizehn Ärzte, 42 Krankenschwestern und -pfleger, vier Verwaltungskräfte und zehn Logistiker – sowie eine Gruppe von Freiwilligen der Gruppe für psychologische Krisenintervention bei Unfällen und Katastrophen und Dolmetscher des spanischen Tourismusführer-Verbandes – nicht zu vergessen zahllose Beamte der verschiedenen Polizeicorps und das Personal des Hotels.