Die Bergeinheit der Guardia Civil und der kanarische Notfall- und Rettungsdienst GES haben im Barranco del Infierno in Adeje einen deutschen Wanderer gerettet.
Der 73-jährige H. F., der in Adeje lebt, hatte bei einem Ausflug in das Gebiet von Ifonche die Orientierung verloren und saß sieben Tage lang in den Bergen fest. Erst nach sechs Tagen wurde sein Verschwinden bemerkt und eine Bekannte verständigte die Rettungskräfte.
Einer Helikopterbesatzung der Guardia Civil gelang es schließlich, den Mann am Fuße einer Steilwand in zerklüftetem, unzugänglichen Gelände des oberen Bereichs des Barranco del Infierno zu lokalisieren, nachdem dieser durch Winken auf sich aufmerksam machte. Ein weiterer Hubschrauber der Rettungsgruppe GES holte den erschöpften Mann mittels einer Seilwinde an Bord. Er litt an Dehydrierung, befand sich aber ansonsten in gutem Gesundheitszustand.
Der Deutsche ist bei den Rettern kein Unbekannter, denn am 11. Juni diesen Jahres waren sie ihm schon einmal in der gleichen Gegend und unter ähnlichen Umständen zu Hilfe gekommen. Damals musste er nur drei Tage auf seine Rettung warten.
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