Teneriffa garantiert Versorgung von Touristen, die sich während ihres Urlaubs mit dem Coronavirus anstecken – auch wenn die Unterkunft kein Hotel ist
Teneriffa – Die Inselverwaltung übernimmt Verantwortung. In einer Videokonferenz mit Konsuln von 17 Ländern, haben Cabildo-Präsident Pedro Martín und der Leiter des Tourismusamtes, David Pérez, am 19. Juli über Vorgehensweisen im Falle eines positiven PCR-Tests von Touristen vor ihrer Heimreise informiert. „Wenn Kriterien festgelegt werden, ist es wichtig, dass die konsularischen Vertreter sie kennen“, erklärte Martín. Die Urlauber sollen das Urlaubsziel als sicher wahrnehmen und wissen, dass es einen Plan gibt, um sowohl Ansteckungen zu vermeiden als auch im Falle einer Covid-19-Erkrankung Beistand zu leisten.
An dem Treffen nahmen auch Vertreter des Hotelverbands Ashotel und des kanarischen Verbands der Ferienvermieter ASCAV teil, die ihre Kooperationsbereitschaft ankündigten.
Im Rahmen der Informationsrunde wurde daran erinnert, dass die Regionalregierung eine Versicherung für Touristen abgeschlossen hat, die durch eine Infektion mit dem Coronavirus enstehenden Zusatzkosten deckt. Die Police gilt für Urlauber, die in einem zugelassenen Hotel oder Urlaubsressort mindestens eine Nacht und maximal 30 Tage verbringen und sich nachweislich auf den Inseln angesteckt haben.
Das Cabildo von Teneriffa wird außerdem für die Betreuung von Gästen, die ihren Urlaub in Privatunterkünften – Ferienwohnungen oder auch bei Angehörigen – verbringen und die vor der Rückreise ein positives Testergebnis erhalten, sorgen. In diesem Zusammenhang bittet das Tourismusamt allerdings alle Urlauber, das Testen nicht auf den letzten Augenblick zu schieben, wenn das Urlaubsquartier bereits verlassen wurde und der Aufenthalt im Falle eines positiven Testergebnisses nicht verlängert werden kann.
David Pérez erklärte, dass über die Informationstafeln der Flughäfen Fluggäste bereits bei der Ankunft darauf hingewiesen werden, den Test, der 72 Stunden Gültigkeit hat, nicht umittelbar vor der Abreise durchführen zu lassen.
An der Videokonferenz nahmen neben konsularischen Vertretern diverser südamerikanischer Länder die Konsuln von Frankreich, Italien, Finnland, Großbritannien, der Slowakei, Norwegen, Ungarn, der Niederlande, Irland, Litauen, Dänemark und Deutschland teil.
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