Kampagne zur besseren Akzeptanz des Antitabak-Gesetzes
Etwa 70% der spanischen Bevölkerung ist Passiv-Raucher und es wird angenommen, dass jährlich rund 700 Nichtraucher an den Folgen des unfreiwillig eingeatmeten Tabakrauchs sterben.
Madrid – Insgesamt sterben in Spanien pro Jahr 50.000 Menschen am direkten oder indirekten Tabakkonsum, mehr als durch Aids sowie Arbeits- und Verkehrsunfälle zusammen.
Wem diese Daten noch nicht abschreckend genug erscheinen, um von dem Laster abzukommen, für den hatte das spanische Gesundheitsministerium im Vorfeld des Inkrafttretens des Antitabak-Gesetzes eine Kampagne vorbereitet, die selbst in das Bewusstsein des eingefleischsten Rauchers vordringen sollte.
3,7 Millionen Euro kostete die Kampagne mit dem Motto „Im Grunde weißt du, dass es auch für dich gut sein wird“, die unter anderem zum Ziel hatte, das für heftige Diskussionen sorgende Gesetz populärer zu machen.
Kostenlose Hilfe
In Radio, Printmedien und Fernsehen wurden die Bürger so daran erinnert, dass ab dem 1. Januar neue Regeln in Sachen Rauchen und Nichtrauchen gelten. Gleichzeitig wurde jedoch auch angekündigt, dass das Gesundheitsministerium zur Unterstützung williger „Tabakentsager“ einen kostenlosen Telefondienst ins Leben gerufen hat, wo man sich über die besten Methoden zur Suchtentwöhnung informieren kann.
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