Handelsministerium will Internetgeschäfte sicherer machen
Die Betrügereien im Internet haben sich im letzten Jahr in Spanien verdreifacht. Mit stets neuen Methoden versuchen die Gauner über das Internet an geheime Bankdaten zu kommen, um anschließend die Konten der ahnungslosen Opfer zu plündern.
Madrid – Bei der als „Phishing“ bekannten Methode wird der User auf eine seiner eigenen Bank täuschend ahnlich sehenden Webseite umgeleitet und aufgefordert, seine persönlichen Daten einzugeben. Gegen diese Praxis will nun das Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus vorgehen. Dazu werden im ersten Schritt Überwachungsprogramme in Computer von 3.500 Privathaushalten und 500 Firmen installiert, die eine Übersicht über die meistgenutzten Methoden liefern sollen. Außerdem sollen die bisher eingegangenen Anzeigen über diese Art der Kriminalität detailliert ausgewertet werden. Erste Erkenntnisse sollen bis März vorliegen.
Entsprechende Maßnahmen werden daraufhin vom neuen „Centro Nacional de Respuesta a Incidencias en Tecnologías de la Información“ eingeleitet werden. Zusätzlich soll eine Aufklärungs-Kampagne vor den Gefahren im Internet warnen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]