Ende Oktober/Anfang November waren als mögliches Datum im Gespräch
Wochenlang häuften sich in Galicien die Gerüchte, dass Xunta-Chef Emilio Pérez Touriño in Kürze vorgezogene Regionalwahlen ankündigen könnte. Als mögliche Daten wurde dabei auf Ende Oktober bzw. Anfang November getippt.
Madrid – Aus inoffizieller Quelle hieß es diesbezüglich, dass es zwei gewichtige Gründe für vorgezogene Wahlen in der Region im Nordwesten Spaniens gebe, die seit Ende Juli 2005 von den Sozialdemokraten in Koalition mit der linksnationalistischen Regionalpartei BNG regiert wird. Einerseits sei es ratsam, die galicischen Regionalwahlen zeitlich nicht mit den baskischen – voraussichtlich Februar/März 2009 – übereinstimmen zu lassen. Vor allem aber soll damit einer mehr als wahrscheinlichen weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage vorgegriffen werden, um so die Wahlkampagne nicht unnötig durch schlechte Wirtschaftsdaten zu trüben.
Als sich dann aber immer mehr auch kritische Stimmen zu der Möglichkeit äußerten, sprach Pérez Touriño ein Machtwort. Es gebe seiner Meinung nach keinen Grund für vorgezogene Wahlen, die regulär im Frühjahr 2009 stattfinden sollen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]