Spanische Regierung ebnet den Weg in die „Schule 2.0“
Die spanische Regierung arbeitet mit Hochdruck an einem Plan zur Digitalisierung des Bildungssystems. Dazu spreche man mit Verlagen, Herstellern von Mikroprozessoren (u.a. Intel) und Telefongesellschaften.
Madrid – Sollte es gelingen, noch vor dem 12. Mai entsprechende Vereinbarungen zu treffen, will Regierungspräsident José Luis Rodríguez Zapatero das Projekt bei der Debatte zur Lage der Nation vorstellen, hieß es aus Regierungskreisen.
Neben dem weiteren Ausbau von Breitbandnetzen wie ADSL und der weiteren Verbreitung von drahtlosen Zugangstechniken in Schulen steht vor allem der Medienwechsel bei Schulmaterialien auf dem Programm. „Dies ist eine große Gelegenheit für die spanische Verlagsindustrie, da wir über einen Markt von 400 Millionen Schülern und Studenten weltweit reden“, sagte Bildungsministerin Mercedes Cabrera bei ihrem letzten Beitrag im Abgeordnetenhaus.
Das Hauptproblem sei die Technik, denn es müsse mehr passieren, als Schulbücher zu scannen – es ändere sich hier grundlegend die Art und Weise zu unterrichten. Ein weiteres Problem sei die Ausbildung des Lehrpersonals im Umgang mit den neuen Medien. Dazu habe das Bildungsministerium bereits eine umfangreiche Internetplattform geschaffen, auf der die Pädagogen sich fortbilden können.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]