Umfrage zu den Lebensbedingungen
Im Winter 2012 konnten es sich 17,9% aller spanischen Haushalte nicht leisten, ihre Wohnungen ausreichend zu heizen.
Madrid – Dies geht aus einer Umfrage des Nationalen Statistischen Instituts (INE) zu den Lebensbedingungen der Bürger hervor. Auch in diesem Bereich scheint die Krise den Lebensstandard der Spanier verschlechtert zu haben, denn zum Zeitpunkt der letzten Erhebung im Jahr 2007 waren es noch 4,3 Prozentpunkte weniger. Wie zu erwarten sind hiervon vor allem Familien mit geringem Einkommen betroffen.
Von den Haushalten mit unter 15.000 Euro Jahreseinkommen war noch 2007 jeder Fünfte von dem Problem betroffen, aktuell kann jeder Vierte aus dieser Einkommensklasse seine Wohnung nicht ausreichend heizen.
Gleichzeitig ergab die Umfrage eine hohe Zufriedenheit der Spanier mit ihren Wohnungen, im landesweiten Durchschnitt 88,1%. Am zufriedensten zeigten sich die Asturianer, Galicier und Aragonier. Am unzufriedensten mit ihren Wohnbedingungen sind die Madrider, Basken und Kanarier.
Als Hauptbeeinträchtigung wird Lärmbelästigung durch Nachbarn oder aus der Umgebung empfunden, gefolgt von Kriminalität und Vandalismus, Umweltverschmutzung und zu wenig Tageslichteinfall. [bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]