Neues Gebäude ermöglicht modernste Meeresforschung auf höchstem Niveau
Santa Cruz verfügt über ein neues Juwel – das neue Gebäude des Ozeanographischen Instituts von Teneriffa ist fertiggestellt. Nun können wieder auf höchstem Niveau internationale Forschungen über das Verhalten der Meerestiere, deren Erhaltung und zur nachhaltigen Fischerei betrieben werden.
Nachdem der ehemalige Sitz des Ozeanographischen Instituts die Ansprüche nicht mehr erfüllen konnte, wurde das Gebäude vor einiger Zeit abgerissen. Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft stellte 9,5 Millionen Euro für den Neubau zur Verfügung. Entworfen wurde das Gebäude von dem kanarischen Architekturbüro Cuende y Gutiérrez Asociados.
Der moderne Bau wurde auf dem Gelände des Spanischen Instituts für Ozeanographie im Industrie- und Hafengebiet „Dársena Pesquera“ und nahe der Straße nach San Andrés errichtet. Auf 10.495 qm befanden sich bereits mehrere Forschungsbecken und weitere Anlagen; 7.000 qm werden nun von dem neuen Institutsgebäude belegt.
Im Erdgeschoss befinden sich ein Lager, Umkleideräume, ein der Fischerei gewidmeter Bereich, eine Bibliothek, eine Cafetería, mehrere Büros und ein Mehrzweckbereich. Der erste Stock nimmt diverse Laboratorien, einen Veranstaltungssaal sowie Verwaltungs- und Forschungsräume auf. Im zweiten Stock befinden sich weitere Labors und Forschungsräume, ein Mehrzweckbereich und eine kleine Unterkunft für Forscher und Gäste.
Auf dem Dach wurden Solarpanele installiert, die das Institut mit umweltfreundlichem Strom versorgen.
Im Dienste der Meere
Das Spanische Institut für Ozeanographie wurde 1914 durch den Zusammenschluss zweier Forschungslaboratorien gegründet. Das dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft unterstehende Institut hat seinen Hauptsitz in Madrid und verfügt u.a. über neun Ozeanographische Institute (Santander, Gijón, A Coruña, Vigo, Málaga, Murcia, Palma de Mallorca, Cádiz und Santa Cruz de Tenerife), fünf experimentelle Fischfarmen und sechs Schiffe.
Aufgabe des Instituts ist die Erforschung der Meere und der Folgen von Überfischung und Verschmutzung. Außerdem berät das Institut den spanischen Staat bei allen Fragen zum Meer, dessen vernünftiger und nachhaltiger Nutzung und zur Fischerei.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]