Finanzielle Hilfe für Sturm-Geschädigte


© EFE

150 Euro Entschädigung pro bedürftige Familie

Knapp zwei Wochen nachdem der Tropensturm Delta über die Kanarischen Inseln hereinbrach hat die Regionalregierung die Hilfen und Subventionen für geschädigte Familien, Unternehmen und sonstige Sektoren verabschiedet.

Dabei wurde unter anderem vereinbart, besonders bedürftigen Familien, die bei dem Sturm Schaden erlitten haben, eine einmalige Hilfe in Form von 150 Euro zukommen zu lassen.

Zu den von dieser Maßnahme Begünstigten gehören Familien, die nur Dank einer nicht beitragspflichtigen Pension bzw. grundlegender Sozialhilfe überleben bzw. Personen, die auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind. Sie müssen unter anderem nachweisen, dass sie nach dem Sturm mindestens 24 Stunden lang keinen Strom hatten.

Zwischen 17.000 und 20.000 Familien haben Ansprüche

Die Regierung geht derzeit davon aus, dass zwischen 17.000 und 20.000 kanarische Familien Anspruch auf diese Ersthilfe haben. Ein Großteil davon wird auf Teneriffa vermutet, wo der Sturm besonders heftig wütete. Man setze alles daran, dass die Gelder spätestens bis zum 24. Dezember alle Adressaten erreicht haben.

Sturmschäden an Gebäuden werden nur dann erstattet, wenn es sich um das ständige Domizil handelt. Damit die Verbraucherorganisationen den zu erwartenden Ansturm von Reklamationen wegen des Stromausfalls bewältigen können, wurde auch ihnen eine finanzielle Hilfe zugesprochen.

Für die Reparatur von öffentlichen Infrastrukturen sind 116 Millionen Euro vorgesehen. Außerdem wurden Entschädigungsgelder für den Fischerei- und Landwirtschaftssektor vereinbart.

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