Neuer deutscher Konsul


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Vor wenigen Tagen hat Peter-Christian Haucke das Amt des deutschen Konsuls auf den Kanarischen Inseln angetreten. Haucke war zuvor fünf Jahre als ständiger Vertreter des Botschafters an der deutschen Botschaft in Doha, der Hauptstadt von Katar, am arabischen Golf tätig.

Erfahrungen, die seiner künftigen Arbeit auf den Kanaren nahe kommen, hat er zwischen 1998 und 2002 als Konsul auf den Balearen sammeln können.

Besonders beeindruckt hat den neuen Konsul gleich bei der Ankunft auf Gran Canaria der enorme Temperaturunterschied. Während in Doha täglich bis zu 50 Grad herrschen, lebt man hier in einem erholsamen Klima inmitten von unterschiedlichsten Vegetations- und Klimazonen. Die Kanarischen Inseln sind für Herrn Haucke und seine Frau eine ganz neue Erfahrung, da sie zuvor noch nie die Möglichkeit hatten, eine der sieben schönen Inseln zu bereisen.

Seinen neuen Aufgaben im deutschen Konsulat sieht der Konsul mit Spannung und Freude entgegen. Während der Aufgabenschwerpunkt in der Botschaft in Katar vor allem – dank des enormen Reichtums an Erdgasvorkommen – auf der Außenwirtschaftsförderung und der Beratung deutscher Firmen lag, so will sich Herr Haucke auf den Kanaren besonders dem Dialog zwischen hier ansässigen Deutschen und der kanarischen Bevölkerung widmen. Dabei setzt er auch auf die Unterstützung der Honorarkonsuln auf La Palma und Teneriffa, die ehrenamtlichen Mitarbeiter, sowie die Mitarbeit der Kirchen und Selbsthilfeorganisationen.

Wegen der hohen Zahl an deutschen Staatsangehörigen auf den Kanarischen Inseln ähnelt seine zukünftige Arbeit sehr seiner Tätigkeit als Konsul in Palma de Mallorca. Um sich damals der Belange der älteren deutschen Residenten dort zu widmen, die manchmal vereinsamt und ohne Sprachkenntnisse großen Problemen gegenüberstehen, rief er eine „Asistencia alemana“ ins Leben.

Überdies plant Herr Haucke an die Arbeit seines Vorgängers, Herrn Braun, im kulturellen Bereich nahtlos anzuknüpfen. Für ihn stellt die kulturelle Arbeit eine wichtige Möglichkeit dar, um Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen zu schlagen und Menschen zusammenzubringen. In Katar rückte dieser Aspekt der konsularischen Tätigkeit leider meist wegen Personalmangels und dem Fehlen von deutschen Kulturträgern in den Hintergrund. Zusätzlich möchte der neue Konsul seine in Katar gesammelten Erfahrungen im Sinne der Außenwirtschaftsförderung auch auf den Kanaren zum Einsatz bringen, falls dies von Seiten deutscher oder katarischer Firmen gewünscht wird.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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