Neue Routen von Teneriffa-Süd nach München und Basel
Das Geschäft mit den Kanaren wird für AirBerlin, mittlerweile zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft, immer wichtiger. Der Direktor für Spanien und Portugal, Álvaro Middelmann, war am 9. April eigens angereist, um den Pressevertretern am Flughafen Los Rodeos (Teneriffa-Nord) seine Airline vorzustellen.
Im Rahmen eines Mittagessens wurde über das erfolgreiche Jahr 2007 mit einem Wachstum von 15% und die positiven Aussichten für die anstehende Sommersaison berichtet.
Von Los Rodeos aus verbindet AirBerlin die Insel nonstop mit Düsseldorf und von Teneriffa-Süd geht es regelmäßig in 13 deutsche Städte, Wien und Zürich. Neu dazugekommen sind Verbindungen nach München und Basel-Mulhouse. Außer den kleinen Flughäfen auf La Gomera und El Hierro fliegt AirBerlin alle kanarischen Inseln an. Santa Cruz de La Palma beispielsweise wird mit neun Städten in Deutschland verbunden. „An allen kanarischen Flughäfen können wir eine positive Bilanz ziehen“, sagte der Verkaufsdirektor für Spanien, Pablo Caspers, bei der Pressekonferenz. „Die Kanaren sind gleichwohl bei Auslastung und Passagierzahlen ein sehr wichtiges Reiseziel für uns“, so Caspers. Der bedeutendste Flughafen sei Teneriffa-Süd, wo die Airline laut Daten der Flughafenbetreibergesellschaft AENA nach einem Anstieg von 26,3% im Vergleich zu 2006 bereits Platz 5 der Fluggesellschaften mit den meisten Flügen belege. Diesen Erfolg könne AirBerlin derzeit weltweit wiederholen, was sie bereits zur viertgrößten Airline Europas mache.
Wichtigstes Drehkreuz in Spanien für AirBerlin ist der Flughafen Palma de Mallorca, von wo aus es zu 18 Flughäfen in Europa, auf dem spanischen Festland und auf die Nachbarinseln geht.
Nach der Übernahme von LTU ist AirBerlin auch erfolgreich in das Langstreckengeschäft eingestiegen und durch den Kauf von 49% der Anteile an Belair hat sich das Unternehmen im Schweizer Markt etablieren können. Mit ihrer Flotte von 126 Flugzeugen hat die Airline 2007 knapp 28 Millionen Passagiere befördert. Mehr als 8.000 Angestellte sorgen dabei tagtäglich für einen reibungslosen Ablauf.
Mit der für Februar 2009 geplanten Übernahme von Condor soll der Expansionskurs fortgesetzt werden. Konkurrent Lufthansa ist jedoch noch Minderheitsbeteiligter bei Condor und könnte mit seinem Vorkaufsrecht den Deal platzen lassen. Außerdem muss der Zusammenschluss noch von den zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]