Sondereinsatzkommando der Guardia Civil für die Kanaren


© EFE

Neues Hauptquartier am Nordflughafen

Die Guardia Civil verfügt seit Kurzem über ein Sondereinsatzkommando für die Kanarischen Inseln.

Die „Grupo de Reserva y Seguridad“ (GRS) hat ihr Hauptquartier im alten Terminalgebäude des Nordflughafens von Teneriffa, von wo aus sie schnell auf alle Inseln und, auf Anforderung, auch aufs Festland überstellt werden kann. Es ist dies die achte Einheit ihrer Art, sieben weitere gibt es bereits in Madrid, Sevilla, Valencia, Barcelona, Zaragoza, León und Pontevedra mit insgesamt knapp 2.000 Beamten. Von den vorgesehenen 123 Planstellen auf Teneriffa sind bereits 80 besetzt, die restlichen werden in den kommenden Monaten folgen.

Wie der Leiter des Kommandos Generalleutnant Atilano Hinojosa mitteilte, sind die Beamten „unter den Besten ausgewählt worden“ und wurden physisch, psychologisch und im Umgang mit großen Menschenansammlungen besonders ausgebildet. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Öffentliche Sicherheit bei Großveranstaltungen wie Sportereignissen oder im Karneval, Drogenfahndung, Verhaftung gefährlicher Personen, Gebäude- und Personenschutz, Katastrophenschutz, Sicherheit internationaler Treffen etc.

Ausgerüstet ist das Kommando mit modernster Technik wie u.a. Nachtsichtgeräte oder Störsender für Mobiltelefone und verfügt über eigene Fahrzeugparks in beiden Hauptstädten der Kanaren. Jährliche Schulungen über vier Wochen sollen u.a. auch auf den Umgang mit atomaren und bakteriologischen Bedrohungen vorbereiten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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