Streit um Gebühren beigelegt
Die Ankündigung der spanischen Fluglinie Iberia, künftig für Übergepäck oder die Aufgabe eines zweiten Koffers 60 Euro extra kassieren zu wollen, hat bei den kanarischen Tourismus- und Hoteliersverbänden für helle Aufregung gesorgt.
Madrid – Auch die Politiker ergriffen die Chance, bei ihren Wählern zu punkten und protestierten lautstark gegen die versteckte Preiserhöhung, von der nicht nur Canarios betroffen sind, die aufs Festland reisen, sondern auch die Urlauber, die die Inseln besuchen wollen. Man befürchtet einen Rückgang der Besucherzahlen, und so setzte sich der Präsident der kanarischen Regierung an die Spitze der Proteste und zitierte den Iberia-Chef Antonio Vázquez zu sich.
Nach dem Gespräch wurde ein reduzierter Tarif, allerdings nur für Residente der Kanaren, verkündet. Damit werden nun 15 Euro fällig, wenn der erste Koffer zwischen 23 und 32 kg wiegt, Nichtresidenten zahlen 60 Euro. So viel wird auch fällig, falls ein zweiter Koffer aufgegeben wird, auch für Canarios. Zum Ausgleich darf das Handgepäck bis zu 10 kg wiegen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]