Botschaft der Ermutigung


© EFE

Kronprinz Felipe und Prinzessin Letizia besuchten La Gomera und übermittelten die Anteilnahme des Königshauses

Das spanische Prinzenpaar überbrachte Ende September den Bewohnern von La Gomera eine Botschaft der Ermutigung und der Solidarität. Offizieller Anlass für den royalen Besuch auf dem Archipel am 27. September war eigentlich der Welttourismustag, den Kronprinz Felipe in Maspalomas auf Gran Canaria vormittags mit einer Rede eröffnete. Erstmals seit 1980 fanden die Feierlichkeiten in Spanien statt, und der 33. Welttourimustag der Geschichte stand unter dem Motto „Tourismus und erneuerbare Energien – Förderung von nachhaltiger Entwicklung“.

Gran Canaria/La Gomera – So unterstrich Kronprinz Felipe in seiner Ansprache auch die Bedeutung einer nachhaltigen Unternehmensführung im Tourismus und den Einsatz erneuerbarer und sauberer Energien.

Nach diesem offiziellen Teil des Kanarenbesuchs auf Gran Canaria reiste das Prinzenpaar in Begleitung des kanarischen Regierungspräsidenten Paulino Rivero und des spanischen Tourismusministers José Manuel Soria weiter nach La Gomera. Dort traf sich die Gruppe mit mehreren Personen, deren Häuser von dem Waldbrand zerstört wurden, hörten sich geduldig deren Schilderung des Geschehenen an und sprachen ihnen Mut zu.

Das Prinzenpaar folgte der Einladung des dortigen Cabildo-Präsidenten. Casimiro Curbelo hatte das Königshaus um einen Besuch ersucht, um der im August von dem schweren Waldbrand betroffenen Inselbevölkerung Mut zu machen und nach außen zu vermitteln, dass La Gomera seine Reize als Urlaubsziel nicht verloren hat.

Auf der Plaza von Chipude in Vallehermoso wurden Felipe und Letizia von einer großen Menschenmenge erwartet. Der Empfang wurde mit inseltypischer Folklore gestaltet und in Tracht gekleidete Frauen überreichten der Prinzessin zwei handgearbeitete kanarische Trachten für die Töchter Leonor und Sofía (siehe Foto 1).

Vom Aussichtspunkt César Manrique aus konnte sich das Prinzenpaar einen Eindruck vom Ausmaß der Brandkatastrophe in Valle Gran Rey verschaffen, denn hier machte das Feuer auch vor Wohnhäusern nicht Halt.

Anschließend besuchten Ihre Königlichen Hoheiten noch das Herzstück des Nationalparks Garajonay – El Cedro. Dort stellte der Prinz betroffen fest, dass der ansonsten so üppig grüne und saftige Lorbeerwald sehr trocken wirke und hörte sich interessiert die Erklärungen von Nationalparkdirektor Ángel Fernández an, der die Besonderheiten dieses zum Unesco-Welterbe zählenden Naturreservats erläuterte.

Der Blitzbesuch des spanischen Thronfolgers und seiner Frau auf La Gomera dauerte knappe drei Stunden.

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