Experten glauben nicht an eine Deflation
Innerhalb eines Jahres ist der Verbraucherpreisindex (Índice de Precios al Consumo, IPC) auf den Kanaren um 0,6% zurückgegangen. Dabei handelt es sich um den stärksten Rückgang im regionalen Vergleich.
Madrid – Auch spanienweit wurde zum ersten Mal seit 2009 ein Preisrückgang verzeichnet. Trotzdem glauben die Experten noch nicht an eine Deflation.
Im November gab das Nationale Statistikinstitut (INE) bekannt, dass auf den Kanaren die Teuerungsrate vom Oktober im Vergleich zum Vormonat um 0,2% gestiegen, seit Jahresbeginn jedoch insgesamt um 0,4%, und im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 0,6% zurückgegangen ist. Bis auf Melilla, wo sich der IPC innerhalb eines Jahres um 1% abschwächte, handelt es sich somit bei den Kanarischen Inseln um die Region mit dem größten Preisrückgang.
Spanienweit sank die Teuerungsrate zum ersten Mal seit vier Jahren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1%. Im Jahresvergleich sanken die Preise insbesondere beim öffentlichen Transport, im Freizeitsektor, im Telekommunikationswesen und bei den Immobilien.
Obwohl die Inflation rückläufig ist, glauben die Wirtschaftexperten noch nicht an den Eintritt einer Deflation. Dafür müssten alle Preise über längere Zeit stetig sinken.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]