Der Trend, vermehrt populistische Parteien angesichts wirtschaftlicher Probleme und offensichtlich weit verbreiteter Vetternwirtschaft etablierter Parteien zu wählen, zeigte sich, wie andernorts, auch auf den Kanaren. Allerdings besteht dabei die Gefahr, dass am Ende gar nichts mehr geht, wofür Griechenland ein deutliches Beispiel darstellt: Es ist leicht, alles zu versprechen, um gewählt zu werden, selbst wenn eigentlich vorher offensichtlich ist, dass die Versprechungen nicht eingehalten werden können. Zum Glück scheint es ja bei diesen Wahlen hier auf den Kanaren so weit aber (noch) nicht gekommen zu sein wie in Athen. Aber ein Warnschuss für die etablierten Parteien war es allemal.
Walter Dienstbier
Puerto de la Cruz
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