Der jüngste Bericht des Unternehmerverbandes CEOE Tenerife bestätigt, dass infolge der Wirtschaftskrise zwischen 2007 und 2015 auf den Kanarischen Inseln 7.557 Unternehmen (5,4%), schließen mussten. Spanienweit waren es 149.779 Firmen (4,5%).
Auf der anderen Seite werden, prozentual gesehen, auf den Kanaren mehr neue Unternehmen gegründet. Im vergangenen Jahr wurden 3.291 neue Firmen konstituiert (2,6%), spanienweit waren es 40.308 (1,3%). Der Verlust an Unternehmen wurde auf den Kanaren insgesamt bereits um 43,6% ausgeglichen, spanienweit nur um 26,9%.
Bei genauerer Analyse der zur Schließung gezwungenen Unternehmen stellte der Unternehmerverband fest, dass von der Krise besonders die Industrie getroffen wurde, noch vor der Baubranche. So sank die Zahl der industriellen Unternehmen auf den Kanaren um 21,6%, die der Baufirmen um 21,4%.
Der CEOE hält es für dringend erforderlich, dass die öffentliche Verwaltung zur Ankurbelung der Wirtschaft beiträgt und das Unternehmertum stärker unterstützt.
In diesem Zuge sollte die Reform des Autonomen Finanzsystems der Kanaren und die vorgesehene schrittweise Senkung der Unternehmenssteuern alsbald beschlossen sowie der Haushaltsposten für öffentliche Investitionen angehoben werden, um Arbeit zu schaffen. Gleichzeitig sollten überflüssige öffentliche Ausgaben gestrichen und für alle Wirtschaftssektoren neue Anreize entwickelt werden.
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