„Petroleum-Papagei“


Böse Worte fand Mario Cabrera, der Präsident der Inselverwaltung von Fuerteventura, für den Vizesekretär im spanischen Energie-Ministerium, Enrique Fernández Bento.

Er nannte ihn einen Petroleum-Papagei, der nur ständig das wiederhole, was ihm sein Chef, der Minister José Manuel Soria, vorsage. „Er lügt wie gedruckt“ versicherte Cabrera, denn Bento wisse genau, dass ein Urteil existiert, nach dem den Vertretern der Inselinstitutionen Einblick in die Akten über Prospektionen zu gewähren sei. In einem Radiointerview beklagte Cabrera sich auch darüber, dass Bento die Präsidenten der Cabildos von Lanzarote und Fuerteventura als „camorristas“, also als Mitglieder der Mafia bezeichnet hatte. „Diesen Wortschatz hat er sich wohl bei den Essen mit den Bossen der multinationalen Ölgesellschaften zugelegt“, vermutet er. Dagegen habe er bei seinem Besuch im Madrider Ministerium von den Mitarbeitern eine erstklassige Behandlung erfahren, als er dort um Information ersucht hatte.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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