Schöne Rastzone auf Lobos


© Cabildo Fuerteventura

In Kürze soll das von Fuerteventuras Cabildo renovierte Gebäude eröffnet werden

Fuerteventuras Inselregierung hat 84.000 Euro in die Renovierung eines alten Restaurants in El Puertito investiert und eine Rastzone für Besucher geschaffen. Bei El Puertito handelt es sich um einen Zufluchtsort für Fischer, und wegen seines wunderschönen Meerblickes Anziehungspunkt für Besucher.

Das Gebäude wurde an die charakteristische Landschaft der Insel angepasst und mit umweltfreundlichen Materialien renoviert. So wurde für den Umbau des Restaurants, das seit den 80er Jahren geschlossen ist, Holz von hiesigen Pinien verwendet. Die ursprüngliche Struktur wurde beibehalten, allerdings musste das Dach aufgrund der erheblichen Schäden vollkommen erneuert werden.

Das nun in neuem Glanz erstrahlende Gebäude lädt Besucher zur Rast ein. Hier finden sie Schutz vor der Sonne. Bänke und Tische laden zum Ausruhen und Picknick ein. In Kürze sollen darüberhinaus Getränke- und Snackautomaten aufgestellt werden. Wie das Besucherzentrum und das E-Auto des Sicherheitsdienstes soll auch die neue Rastzone mit Sonnenenergie versorgt werden.

Laut Natalia Évora, Leiterin von Fuerteventuras Umweltressort, stehe die Eröffnung kurz bevor. Man warte nur noch auf das Eintreffen der Tische und Bänke. Weil der Transport der Materialien schwierig gewesen und eine höchste Umweltverträglichkeit angestrebt worden sei, habe sich die Fertigstellung hinausgezögert.

Naturschutzgebiet

In der Meeresenge „La Bocaina“ zwischen Fuerteventura und Lanzarote liegt die knapp fünf Quadratkilometer große Insel Lobos. Die heutige Insel ist vor 6000 Jahren durch einen Vulkanausbruch entstanden und durch den Anstieg des Meeresspiegels von Fuerteventura getrennt worden. In der Antike Stützpunkt des römischen Reiches, wie aufgrund von Ausgrabungen im Jahr 2012 festgestellt wurde, steht Lobos seit 1982 unter Naturschutz. Ihren Namen erhielt sie im 15. Jahrhundert wegen der Mönchsrobben, die dort lebten und die Seefahrer mit Fleisch, Fett und Fellen versorgten. Die Seefahrer, die auf der Insel anlegten, nannten die Robben Seewölfe. Wolf heißt im Spanischen Lobo. Heute erreicht man die „Isla de Lobos“ mit einer der kleinen Fähren, die vom Hafen von Corralejo abfahren. Der Naturpark mit 130 verschiedenen endemischen Pflanzen und seinem Vogelschutzgebiet  wird jährlich von Tausenden von Touristen besucht.

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