Mahnmal für Opfer von Marinemanövern


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Montage von Walskelett in El Cotillo abgeschlossen

In El Cotillo in La Oliva wurde kürzlich das aufbereitete Walskelett eines Cuvier-Schnabelwals (Ziphius cavirostris) montiert, das die Ausstellung „La senda de los cetáceos“ (Der Weg der Meeressäuger) bereichert. Die Knochen stammen von einer 5,75 Meter langen Walkuh, die während eines Marinemanövers am 24. Juli 2004 in Majanicho (La Oliva) tot angeschwemmt wurde.

Das Marinemanöver „Majestic Eagle 2004“ wurde damals für ein massives Walsterben an den Küsten von Fuerteventura und Lanzarote verantwortlich gemacht, weshalb das nun in El Cotillo ausgestellte Walskelett auch ein Mahnmal gegen derartige Aktionen in Gewässern mit einem Artenreichtum an Meeressäugern ist.

„La senda de los cetáceos“ umfasst mittlerweile zahlreiche Skelette gestrandeter Meeressäuger, darunter das eines 15 Meter langen Pottwals, das seit 2006 in Jandía die Landschaft prägt und das eines 10 Meter langen Edenwals, das seit 2013 an der Playa de Los Pozos in Puerto del Rosario ausgestellt ist. Das größte Walskelett ist der 19,5 Meter lange Knochenbau eines Finnwals (der nächste Verwandte des großen Blauwals), der im Jahr 2000 an der Küste von Majanicho strandete und seit 2003 als Skulptur in Las Salinas del Carmen zu bewundern ist.

Die Skulpturen sind Denkmal und Mahnmal zugleich, denn sie führen die Gefährdung der Tiere durch Aktionen des Menschen vor Augen und zeigen parallel den Artenreichtum der kanarischen Gewässer.

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