Beschlagnahmte Schiffe kosten 1,2 Mio. Euro Steuergelder
Im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria liegen derzeit 63 Schiffe, die aus verschiedenen Gründen von den Behörden beschlagnahmt wurden.
Seit 1993 wurden allein 30 wegen Drogendelikten festgesetzt. Lediglich drei davon konnten bisher gerichtlich ausgelöst werden. Die übrigen Schiffe liegen entweder weiterhin im Hafen fest und belegen so wichtige Liegeplätze oder mussten bereits versenkt oder verschrottet werden, da sie eine Gefahr für die Hafenanlagen darstellten.
Zusammen mit den Schiffen, die durch Pfändungen oder andere gerichtliche Beschlüsse beschlagnahmt wurden, haben sie der Hafenverwaltung bisher direkte Kosten von rund 1,2 Mio Euro verursacht. Außerdem belegen sie mehr als zwei Kilometer Anlegeplätze, die dadurch nicht anderweitig verwendet werden können und der Hafenverwaltung somit einen enormen Verdienstausfall verursachen.
Geschädigt ist indirekt der kanarische Bürger, da über die Hafengebühren diese Kosten an ihn weitergeleitet werden. Indessen werden aus Madrid bisher keinerlei Kosten übernommen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]