Spinnaker-Start bei der „Atlantic Rallye for Cruisers“ in Las Palmas


© EFE

Crew von deutscher Segelyacht nach Ruderverlust sicher geborgen

Bei Bilderbuchbedingungen starteten am 22. November in Las Palmas die 209 Segelyachten aus 30 Nationen zur 24. Atlantic Rallye for Cruisers (ARC).

Nicht alle angemeldeten Boote konnten starten, und bei sonnigem Wetter und einer leichten Nordostbrise mit Windstärke 8-10 Knoten legte die Transatlantik-Regatta einen atemberaubenden Spinnaker-Start hin. Den Zuschauern, die in der Marina von Las Palmas die vielen Segelschiffe verabschiedeten, bot sich ein wunderschöner Anblick. Am Hafen herrschte regelrechte Feierlaune.

Von den 2.700 Seemeilen, die es bis zum Ziel in der Rodney Bay Marina, St. Lucia, zu bewältigen gilt, haben die Yachten mittlerweile bereits einen großen Teil hinter sich gebracht. Die ersten Boote werden am 9. Dezember in St. Lucia erwartet.

Enttäuschend endete die Teilnahme für Skipper Christian Potthoff-Sewing aus Bielefeld und seine Deutsch-Norwegische Crew an Bord der „Auliana II“.

Am späten Abend des 23. November, nur gute 36 Stunden nach dem Start, verlor die Yacht das Ruder. Wie es dazu kam, ist unklar. Die Crew war nicht in der Lage, zurück nach Las Palmas zu segeln, weshalb ein Schiff des spanischen Seenotrettungsdienstes bis zur „Auliana II“ hinausfuhr, die etwa 90 Meilen südlich von Gran Canaria vor sich hin schaukelte, und die Crew unversehrt an Bord nahm. Mit erschöpfter Miene kamen sie in Las Palmas an. Die Yacht hatten sie nach vergeblichen Abschleppversuchen zurücklassen müssen. Eine Bergung sollte später erfolgen.

Eine der populärsten Segelregatten der Welt

Die „Atlantic Rally for Crui­sers“ ist die längste trans­ozeanische Regatta und eine der populärsten Segelregatten der Welt. Die ARC versteht sich als Freundschaftsregatta, die junge und nicht mehr so junge Segler vereint und bei der es den meisten Teilnehmern lediglich um die Freude am Sport und das Abenteuer geht. Kameradschaft steht als Motto im Vordergrund. Auch dieses Jahr ging nur ein kleiner Teil der Boote in den Wettkampf. Die ersten am Start waren die Teilnehmer der Racing Divisions – 18 an der Zahl. Darunter war auch die „Auliana II“.

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