Als bisher von der Insel La Palma begeisterter Individual-Tourist werde ich es mir zukünftig gründlich überlegen, wie lange und ob überhaupt noch ich dieses bisher überwiegend vom Massentourismus verschonte liebliche Urlaubsziel besuchen werde.
Ich hatte bereits in der Vergangenheit (2001 bis ca. 2007) die Erfahrung mit den wie „Heuschrecken“ über die Insel herfallenden Kreuzfahrt-Touris gemacht – das wären rund 4000 Passagiere gleichzeitig zusammen für QE2 + Celebrety Solstice. Viele Geschäfte und Restaurants dieser kleinen Insel waren meist hinterher ausverkauft bzw. hatten nur noch eine viel kleinere Auswahl zu bieten, bei nur einem Kreuzfahrt-Riesenschiff. Mag sein, dass dieses nur eine Frage des Lernens bei den Einkäufern und Logsitikern ist. Ich gönne den lokalen Betrieben den erhöhten Umsatz. Nur befürchte ich eine sinkende touristische Qualität für die Individual-Touristen, welche die Ruhe und Beschaulichkeit von La Palma bisher zu schätzen wussten. Es gab bereits für die bestehenden Hafen-Infrastrukturen auf den Kanaren viele zig-Millonen Euros von der EU (Regionalfonds). Nun sind mal andere Regionen mit finanzieller Förderung dran. Zum Beispiel die Nordafrikanischen Länder, die der EU die „Wirtschaftsflüchtlinge“ bescheren, weil sie selber zu wenig Arbeitsplätze bieten.
Klaus Hauk
Frankfurt
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