Soria verhindert zeitweilige Schließung


© EFE

Parador von El Hierro

Die vor allem auf die schlechte Buchungslage begründete, zeitweilige Schließung des Paradors, dessen Angestellte in ein Verfahren zur Regulierung von Arbeitsplätzen (ERE) eingegliedert werden sollten (das Wochenblatt berichtete), stieß auf starken Protest.

Das Rathaus von Valverde wendete sich geschlossen und öffentlich an das staatliche Unternehmen Paradores de Turismo und protestierte gegen die fünfmonatige Schließung, in der das Paradorhotel renoviert werden sollte.

Ebenso trat man an José Manuel Soria, neuer Minister für Industrie, Energie und Tourismus, mit der Bitte heran, das Verfahren zur Regulierung von Arbeitsplätzen vorerst zu stoppen. Es hätte die Beschäftigung der Angestellten nur noch in Kurzarbeit und die zeitweise Schließung des beliebten und über die Inselgrenzen hinaus bekannten Paradores zur Folge gehabt.

Am 7. Januar gaben María del Carmen Padrón und Verónica Montero von El Hierros Inselregierung bekannt, Soria habe ihnen mitgeteilt, der Parador werde nun doch nicht seine Türen schließen und es werde auch kein ERE geben.

Gegenüber einer Tageszeitung bestätigte Hoteldirektor Álvaro Ramos die Aufhebung der für den 16. Januar vorgesehenen Schließung und erklärte, die Renovierungsarbeiten würden zu einem anderen Zeitpunkt durchgeführt.

Der Tourismussektor von El Hierro begrüßte die Entscheidung.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.