Auch La Gomera bekommt eine Schutzzone
Naturschutzgebiete gibt es nicht nur zu Lande sondern auch zu Wasser. In Spanien nennt man sie „Reserva Marina“, Meeresreservate.
Dort ist die Nutzung durch den Menschen, speziell die Fischerei, kontrolliert und eingeschränkt, um beispielsweise befischten Arten ein Rückzugsgebiet zu geben, wo die Brut ungestört aufwachsen kann und sich die Bestände erholen können.
Trotz der Einschränkungen sind die Fischer mit solchen Schutzgebieten durchaus einverstanden, da sie ihnen langfristig von Nutzen sind. Bekanntestes Beispiel auf den Kanaren ist das Schutzgebiet vor La Restinga an der Südspitze der Insel El Hierro, das dort seit vielen Jahren den außergewöhlichen Fischreichtum jener Gegend bewahrt. Auch Taucher profitieren davon – Restinga ist eines der interessantesten Tauchreviere der Kanaren.
Nun soll auch vor La Gomera eine Reserva Marina entstehen, und um diese sinnvoll einzugrenzen wurde das Meeresforschungsschiff „Vizconde de Eza“ auf Erkundungsfahrt geschickt. Wie der Inselpräsident von La Gomera, Casimiro Curbelo, nun bekannt gab, wird das neue Schutzgebiet eine Fläche von 205 Quadratkilometern umfassen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]