Hilfe in schwierigen Zeiten
Martín Chirino, Bildhauer aus Las Palmas de Gran Canaria, genießt für seine Kunst internationales Ansehen. Jetzt hat ihn die chilenische Regierung für seine solidarische Haltung geehrt, die vielen Künstlern zuteilgeworden ist, die während des Pinochet-Regimes nach Spanien geflüchtet waren. Von 1981 bis 1992 war Chirino Präsident des Zirkels der schönen Künste in Madrid. In dieser Zeit ermöglichte er es chilenischen Künstlern, die in Spanien im Exil lebten, ihre Arbeiten in der Institution auszustellen und dadurch auch zu überleben. Vor einigen Tagen wurde ihm in der chilenischen Botschaft in Madrid das „Anerkennungsdiplom für Solidarität überreicht“. Diese Ehrung, die seinem Einsatz für chilenische Flüchtlinge gilt, habe für ihn einen hohen symbolischen und emotionellen Wert, erklärte Chirino vor den Medien. Nach Angaben der Stiftung, die seinen Namen trägt, wurde er in der Vergangenheit bereits mit zahlreichen Preisen, dem Nationalen Preis für Plastische Kunst, mit der Goldmedaille der schönen Künste und dem Kanarischen Preis der schönen Künste ausgezeichnet.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]