Bisher konnten nur fünf Regionen den Ausstoß von Treibhausgasen senken
Madrid – Nur fünf autonomen Regionen gelang es, zwischen 1990 und 2014 den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, wie das Umweltministerium dieser Tage bekannt gab. Dabei handelt es sich um Asturien, Kastilien und León, Galicien, das Baskenland und Ceuta.
Den meisten EU-Mitgliedsländern ist es gelungen, den Ausstoß von Treibhausgasen vom wirtschaftlichen Wachstum abzukoppeln. Zwischen 1990 und 2014 gingen die Emissionen in der EU um durchschnittlich 24% zurück. Spanien ist die Ausnahme. Hierzulande stieg der Ausstoß von Treibhausgasen um 15% an.
Unter den Regionen schafften es fünf, den Ausstoß vom Wachstum abzukoppeln und die Emissionen zu verringern: Ceuta (-52%), Asturien (-14%), Galicien (-5%), Kastilien und León (-3%) sowie das Baskenland (-3%).
Alle anderen Regionen kümmerten sich offensichtlich wenig um die negativen Auswirkungen der Treibhausgase, also die globale Erwärmung. Insbesondere in Murcia (+56%), auf den Kanarischen Inseln (+52%), in Valencia (+47%), Extremadura (+47%) und Madrid (+43%) nahm der Ausstoß zwischen 1990 und 2014 erschreckend zu.
Die am meisten bevölkerten Regionen Andalusien und Katalonien sind für die größten Anteile am Gesamtausstoß verantwortlich (15% bzw. 13%). Nach Pro-Kopf-Ausstoß stechen jedoch besonders Asturien und Kastilien und León hervor.
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