Vaterschaftsurlaub


Die Freistellung von Vätern nach der Geburt ihrer Kinder wird von zwei auf vier Wochen heraufgesetzt

Madrid – Regierungssprecher Íñigo Méndez de Vigo hat in einer Pressekonferenz bestätigt, dass die Verlängerung des Vaterschaftsurlaubs auf einen Monat, die im Gleichstellungsgesetz vorgesehen ist, ab 2017 in Kraft treten wird. Ab dem 1. Januar erhöhe sich somit das Anrecht der Väter auf Babyurlaub von zuvor zwei auf vier Wochen. Dies sei ein Beitrag zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

PP und Ciudadanos haben ausgehandelt, im Haushalt 2017 235 Millionen Euro für die Verlängerung der Väterzeit bereitzustellen. Die vier Wochen sind nicht übertragbar und freiwillig.

Mütter erhalten dagegen obligatorisch eine Freistellung von sechs Wochen, zuzüglich weiterer zehn Wochen, die sie auf Wunsch mit den Vätern teilen können.

Ciudadanos verfolgt das Ziel, den Vater- und Mutterschaftsurlaub auf je acht Wochen zu erhöhen, und zudem weitere zehn Wochen zur freien Aufteilung einzuführen.

Spanien liegt mit 16 Wochen  Mutterschaftsurlaub unter dem europäischen Durchschnitt von 23 Wochen.

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