Acht Monate Haft für Tierquäler


Hündin Esperanza mit der Leiterin des Tierschutzvereins Pro Animal Gomera. Die schwere Verletzung am Schädel ist noch deutlich zu erkennen. Foto: EFE

Hündin Esperanza wurde fast totgeprügelt

La Gomera – Eine Richterin am Gericht in La Gomeras Hauptstadt San Sebastián hat den Mann, der im Februar seine Hündin fast totgeprügelt hat, zu acht Monaten Haft und einer Entschädigungszahlung an den Tierschutzverein Pro Animal Gomera verurteilt. Außerdem beinhaltet das Urteil ein Tierhaltungsverbot für zwei Jahre, was von Tierschützern allerdings bereits als zu kurz kritisiert wurde.

J.M.G. hatte am 15. Februar 2017 seine Hündin, einen Schäferhundmischling, mit einem Prügel misshandelt, nachdem diese angeblich ein paar Hühner gerissen hatte. Mit schlimmen Verletzungen an verschiedenen Körperstellen, unter anderem auch am Kopf, hatte er die Hündin in eine Schlucht geworfen.

Als die Tierschützer von Pro Animal La Gomera das Tier fanden, rang es mit dem Tod. Ein toter Welpe lag daneben. Die Hündin, die Esperanza (Hoffnung) getauft wurde, musste wochenlang in einer Klinik behandelt werden.

Sowohl das Cabildo der Insel als auch eine große Zahl von Tierfreunden, die sich in San Sebastián zu einer Demonstration gegen Tierquälerei einfanden, verurteilten jegliche Art der Tierquälerei aufs Schärfste.

Esperanza befindet sich weiterhin in der Obhut von Pro Animal Gomera.

Um die Gefängnisstrafe kommt der Tierquäler herum, denn er war nicht vorbestraft.

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