Antonio Castro, kanarischer Minister für Infrastrukturen, ist für einen Wechsel
Zwar heißt es parteiintern immer wieder, die Debatte um die Kandidatur des neuen Anwärters für das Amt des Regionalregierungschefs der Kanarischen Koalition (CC) stehe noch längst nicht auf dem Programm. Dennoch wagte Antonio Castro, kanarischer Minister für Infrastrukturen und stellvertretender Parteichef am 20. April einen ersten Vorstoß, als er bei einem Interview mit dem Radiosender Cadena Ser erklärte, seiner Meinung nach solle der derzeitige Regierungschef Adán Martín nicht noch einmal antreten.
Dass ausgerechnet Castro sich als erster an das heikle Thema wagte, überraschte auf den Inseln sehr. Schließlich war der stille CC-Spitzenmann bislang für seine große Diskretion bekannt. Allerdings hatte er sich auch wiederholt dafür ausgesprochen, dass der CC-Präsidentschaftskandidat nicht immer von einer der beiden großen Inseln, Gran Canaria oder Teneriffa stammen dürfte, sondern auch einmal von kleineren Kanareninsel kommen müsste. Außerdem dürfte die Tatsache, dass auch sein eigener Name unter den möglichen Kandidaten erscheinen könnte, auch eine gewisse Rolle bei seinen jüngsten Aussagen gespielt haben.
Adán Martín selbst hat zwar des öfteren durchblicken lassen, dass er Interesse an weiteren vier Jahren als Regierungschef habe, seinen endgültigen Standpunkt jedoch bislang noch nicht offiziell bekannt gegeben.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]