Auf der Website der Kanarenregierung kann man sich über die Wasserqualität und ein eventuelles Badeverbot informieren
Kanarische Inseln – Seit über 30 Jahren werden die kanarischen Badestrände regelmäßig sanitären, den europäischen Standards entsprechenden Kontrollen, unterzogen. Diese Kontrollen werden an den 175 zum Baden geeigneten und als solche aufgeführten Stränden und Stellen sowie an 217 festgelegten Punkten zur Entnahme von Stichproben durchgeführt.
Jeder Strand wird regelmäßig – je nach Saison ein- bzw. zweimal im Monat – auf Auffälligkeiten (Verunreinigungen, Teer, Plankton, Quallen etc.) und auf Bakterien im Wasser, insbesondere auf Escherichia coli und Enterokokken, untersucht. Bis Ende August wurden in diesem Jahr bereits mehr als 2.000 Inspektionen und knapp 4.000 Wasseranalysen vorgenommen.
Die Ergebnisse werden täglich ausgewertet und zur Aktualisierung einer im Internet zur Verfügung stehenden Karte mit ständiger Auskunft über die sanitäre Lage der kanarischen Strände verwertet.
Über www.gobiernodecanarias.org/sanidad, „playas“, „mapa sanitario de las playas canarias“ oder einfach http://tinyurl.com/ycrec2jp gelangt man zu der Karte. Hier sind auf jeder Insel alle registrierten Badestrände markiert. Wird ein Strand angeklickt, geht ein Fenster mit Informationen zu dem jeweiligen Strand auf: Name, Badesaison, Blaue Flagge, Datum der letzten Aktualisierung, ob aktuell dort gebadet werden kann sowie Wasserqualität. Über einen weiteren Reiter findet man ausführlichere Informationen zu den Probeentnahmen bzw. möglichen Vorkommnissen.
Die Ergebnisse der regelmäßigen Kontrollen vor Ort sowie der Wasseranalysen werden zudem umgehend an das spanische Gesundheitsministerium und zwar über das Nationale Informationssystem über den Zustand des Badewassers (NAYADE) weitergeleitet. Dieses wiederum erstellt anhand der gesammelten Daten einen Jahresbericht für die EU-Kommission, welche anhand der Ergebnisse die Wasserqualität an den Stränden bewertet.
Im vergangenen Jahr wurde die Qualität des Wassers an 213 geprüften kanarischen Stellen als „exzellent“ bezeichnet. Nicht ein einziges Mal gab es ein „genügend“ oder „ungenügend“.
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