Alonso bleibt Inselpräsident


© EFE

Ziele: Bildung, Arbeit, Gesundheit und Großprojekte

Am 19. Juni wurde die neue Inselregierung gebildet, und sowohl Cabildo-Präsident Carlos Alonso als auch die 29 Ratsmitglieder leisteten den Amtseid. Zu diesem Zeitpunkt war es jedoch noch zu keinem Regierungspakt gekommen.

Nachdem die Ratsmitglieder eingesetzt worden waren, nahm der zum ersten Mal direkt gewählte Inselpräsident Carlos Alonso – der dem 2013 zurückgetretenen Ricardo Melchior gefolgt war – den Amtsstab entgegen. Trotz des fehlenden Regierungsbündnisses war Alonso aufgrund des Wahlgesetzes, welches für die Cabildos eine Ausnahme macht, bereits am Wahlabend als Spitzenkandidat der am meisten gewählten Partei automatisch als Inselpräsident bestätigt worden. 

In seiner Rede kündigte der alte und neue Inselpräsident an, er werde das Gespräch mit den Bürgern suchen und sich insbesondere für die Bildung und die Kultur einsetzen. 

Sein Programm „Tenerife 2030“ sähe konkrete Aktionen wie Sprachkurse, die Förderung der Ausbildung außerhalb der Insel oder Berufspraktika vor. Auch wolle er mit Hilfe des Arbeitsförderungsplanes „Plan de Empleo“ weiterhin Arbeitsplätze schaffen und zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Zur Verbesserung des Gesundheitswesens werde er die Fertigstellung der Nord- und Südkrankenhäuser vorantreiben, zur Ankurbelung der Inselwirtschaft den Bau der Häfen von Puerto de la Cruz und Fonsalía sowie die Schließung des Schnellstraßenringes unterstützen. 

Zum ersten Mal im Cabildo vertreten sind die linkspopulistische Partei Podemos und die Bürgerpartei Ciudadanos, deren Ratsmitglieder eine konstruktive Oppositionsarbeit ankündigten. 

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