Acht Bauunternehmen haben sich auf die öffentliche Ausschreibung des Auftrags zum Bau des neuen Hafens in Garachico gemeldet
Der neue Hafen in Garachico, der für einen wirtschaftlichen Aufschwung im gesamten Landkreis „Isla Baja“ sorgen soll, ist nach jahrelanger Planung und zahlreichen verwaltungstechnischen Hürden nun in greifbare Nähe gerückt.
„Schon 1982 gab es das Projekt, doch der damalige Regierungspräsident Felipe González wies es zurück“, erinnert heute Bürgermeister Ramón Miranda.
Auf die öffentliche Ausschreibung des 39 Millionen Euro teuren Projektes haben sich acht Bauunternehmen gemeldet. Die Angebote werden derzeit im Rathaus geprüft. Wenn erst einmal feststeht, welches Unternehmen den Zuschlag erhält, steht dem Beginn der Bauarbeiten nichts mehr im Wege, meint der Bürgermeister. Er ist zuversichtlich, dass mit den ersten Erdbewegungen für den Hafenbau im Dezember – vielleicht sogar schon im November dieses Jahres begonnen werden kann. Ziel sei es, so Ramón Miranda, das Projekt in drei bis vier Jahren durchzuziehen.
Das Projekt
Der neue Sport- und Fischereihafen in Garachico wird in die Bucht Las Aguas gebaut werden. Eine 600 m lange Mole und eine zusätzliche, aus der entgegengesetzten Richtung parallel verlaufende 130 m lange Mole werden das 77.000 qm große Hafenbecken schützen.
Der Hafen wird in zwei Bereiche, den Fischerhafen und den Yachthafen, unterteilt. Für Yachten bis zu 15 Metern Länge werden bis zu 161 Anleger zur Verfügung stehen. Der Bereich des Fischerhafens wird mit 40 Anlegeplätzen für kleine Fischerboote und 29 für größere Fischfangschiffe sowie einer 70 Meter langen Anlegemole zum be- und entladen ausgestattet. Anlegemöglichkeiten für RoRo-Fähren und kleinere Kreuzfahrtschiffe sind vorgesehen. Das Hafengelände an Land wird 32.000 qm umfassen.
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