Kanarische Schüler interviewten Astronauten der Internationalen Raumstation
Zwanzig Schüler verschiedener Schulen der Inseln und Altersstufen durften am 3. März an einer einmaligen Erfahrung teilhaben. Vom Universitätscampus in Tafira aus nahmen sie am Projekt „Spacial“ teil, das von drei Stipendiaten der ULPGC (Universidad de Las Palmas de Gran Canaria) organisiert worden war.
Als einzige Schüler in ganz Spanien nahmen sie dank dieses Projektes Kontakt zu den Astronauten der Internationalen Raumstation auf, die ihnen Fragen beantworteten. Um 14.17 Uhr Ortszeit wurde die Verbindung hergestellt und die ausgewählten Schüler hatten 10 Minuten Gelegenheit, ihre Neugier zu befriedigen. Der italienische Astronaut Paolo Angelo Nespoli beantwortete bereitwillig die Fragen der Schüler, die unter anderem wissen wollten, was an Bord der ISS wichtiger sei, körperliches oder geistiges Training, und ob die Luftverschmutzung aus dem All zu erkennen ist. Letzteres sei nicht der Fall, erklärte Nespoli, dafür seien aber die Kanarischen Inseln bei Tag und auch bei Nacht klar auszumachen. Die Kinder waren beeindruckt von der Klarheit der Verbindung zu der in rund 450 Kilometern Höhe alle 91 Minuten um die Erde kreisenden Raumstation.
Die Stipendiaten Himar Alonso Díaz, Javier Pérez Mato und Ayoze Amaro García hatten bereits im Oktober 2009 mit der Planung und Vorbereitung dieses Projektes begonnen, von dem Uni-Rektor José Regidor sofort begeistert war. Für Varkha Ramnani, Schülerin der Oberstufe der Schule IES Corralejo (Fuerteventura) wird die Gelegenheit, mit einem Besatzungsmitglied der ISS Worte zu wechseln unvergesslich bleiben, denn ihr Traumberuf ist Astronaut.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]