Arbeitssuchende verlassen die Kanarischen Inseln


© EFE

Besonders gut Ausgebildete gehen ins Ausland

Angesichts der wirtschaflichen Krise und der hohen Arbeitslosigkeit auf den Kanaren verlassen immer mehr Menschen die Inseln, um anderswo eine Arbeitsstelle zu finden.

Dabei sind es besonders die gut Ausgebildeten, die ihr Heil im Ausland suchen. Mehr als 22.000 Menschen haben offiziell in den letzten zwei Jahren die Kanaren auf Abeitssuche verlassen, die meisten von Teneriffa. Der höchste Anstieg der Zahlen war jedoch auf Gran Canaria zu verzeichnen. Nach den Kanaren sind es die Balearen und Rioja, die starke Abwanderung zu verzeichnen haben.

Das typische Profil dieser Emmigranten ist das eines 25-35jährigen Mannes, hoch qualifiziert und Ingenieur, Architekt oder Informatiker. Länder, die solche Menschen brauchen, sind die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Portugal. Auch Skandinavien wird interessanter.

Nach Lateinamerika und in Entwicklungsländer gehen eher Absolventen der Sozialwissenschaften. Diese „Flucht der Talente“ wird durch die Tatsache verstärkt, dass spanische Firmen sich immer mehr auf Märkte konzentrieren, die ein starkes Wachstum versprechen – und die liegen fast alle im Ausland. Die 35 größten spanischen Firmen an der Börse, die den „IBEX“ bilden, erwirtschaften heute schon über 50% ihrer Umsätze außerhalb Spaniens.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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